Ein Denkmal erinnert an Bobby
In Schottland wurde "Bobby" - es ist nicht mehr nachzuvollziehen ob es sich um einen Westhighland Terrier oder einen Skye Terrier gehandelt hat - ein Denkmal erbaut. Und nicht nur das. Auch eine Straße und ein Pub wurden nach dem treuen Vierbeiner benannt.
Bobby wurde 1856 in Edinburgh geboren und kam schon im Welpenalter zu einem Schäfer. Dieser naturverbundene Mann muß den kleinen Hund enorm beeindruckt haben. Nur knapp vier Jahre hatten die beiden miteinander verbracht, als der Schäfer starb. Er wurde auf dem Friedhof von Edinburgh beerdigt. Bobby wich seitdem nicht von der letzten Ruhestätte seines Herrn - bis auf eine Ausnahme: Wenn der Kanonier pünktlich um 12 Uhr mittags den Schiffen im Hafen mit einem Salut die korrekte Uhrzeit signalisierte, trottete Bobby vom Friedhof direkt zur angrenzenden Gaststätte, der heutigen "Bobbys Bar", die damals mit dem Böllerschuß öffnete. Dort bekam Bobby seine Mahlzeit.
Danach soll Bobby geradewegs wieder ans Grab seines Herrn gelaufen sein, wo er 1872 im stolzen Alter von 16 Jahren starb. Ihm zu Ehren wurde ein Grabstein gesetzt, der noch heute an seine Treue erinnert, mit der Inschrift:
"Laßt seine Loyalität und Ergebenheit uns allen ein Vorbild sein."